Ultraschall Hund

Ultraschall beim Hund: Alles zu Kosten und Ablauf der Untersuchung

Ein Ultraschall beim Hund bietet viele Vorteile

Der Ultraschall (auch: Sonographie) beim Hund ist ein wichtiges Diagnosewerkzeug in der Veterinärmedizin. Er ermöglicht dem Tierarzt detaillierte Einblicke in die inneren Organe Ihres Hundes – und das ganz ohne invasive Eingriffe. 
Doch wie läuft ein Ultraschall beim Hund ab, mit welchen Kosten ist er verbunden und was können Sie als Tierbesitzer tun, um die Untersuchung für Ihre Fellnase so stressfrei wie möglich zu gestalten?
Unser Ratgeber klärt Sie über diese und weitere Fragen rund um die Sonographie beim Hund auf.

So läuft der Ultraschall bei Ihrem Hund ab

Vor der Ultraschalluntersuchung

Bevor der Tierarzt den Ultraschall beim Hund vornimmt, informiert er Sie über die Prozedur und holt Ihr Einverständnis ein. Für den Ultraschall des Hundes ist keine Narkose erforderlich – eine leichte Sedierung kommt lediglich bei sehr nervösen und unkooperativen Tieren zum Einsatz. Die Körperpartien, die der Tierarzt untersuchen möchte, werden rasiert. Dadurch hat der Schallkopf optimalen Hautkontakt und kann ein aussagekräftiges Bild in hoher Qualität erstellen.

Ablauf während des Hunde-Ultraschalls

Als Nächstes wird der Raum abgedunkelt und der Tierarzt trägt ein sogenanntes Kontaktgel auf, damit der Schallkopf gut anliegt. Das Gel ist oft kalt, was Ihren Hund eventuell erschrecken könnte. Zum Glück dürfen Sie bei der Ultraschalluntersuchung Ihres Hundes dabei sein und das Tier durch sanftes Zureden und Streicheln beruhigen. Die Untersuchung erfolgt entweder im Stehen, Liegen oder im Falle des Bauchultraschalls beim Hund in rechter Seitenlage.
Mit dem Gerät fährt der Tierarzt vorsichtig über die entsprechenden Körperstellen. Diese werden von den Ultraschallwellen durchleuchtet und als Bild auf einem Monitor wiedergegeben. Der Tierarzt prüft die Bilder auf Organveränderungen, Flüssigkeitsansammlungen oder andere Auffälligkeiten.
In der Regel ist die Untersuchung nach wenigen Minuten abgeschlossen. Ein umfangreicher Bauchultraschall beim Hund dauert hingegen etwa 20 bis 30 Minuten.

Nach dem Ultraschall

Im Nachgang bespricht der Tierarzt mit Ihnen die Ergebnisse sowie das weitere Vorgehen. Ihr Hund kann nach dem Ultraschall sofort nach Hause gehen und benötigt keine besondere Nachsorge – es sei denn, der Tierarzt gibt spezifische Anweisungen.

Spezialfall: Herzultraschall (Echokardiographie)

Ein Ultraschall beim Hund liefert bewegte Bilder. Dies erweist sich insbesondere beim Herzultraschall als Vorteil, da die Funktion der Herzklappen und Herzkammern direkt beobachtet werden kann. Für den Herzultraschall wird ein spezielles Ultraschallgerät eingesetzt – und auch das Fell Ihres Hundes kann dranbleiben. Die Untersuchung läuft schmerzfrei ab und wird im Stehen oder Sitzen durchgeführt. 

Ultraschall beim Hund: Das müssen Sie als Besitzer beachten

Damit der Ultraschall bei Ihrem Hund problemlos vonstattengeht, gibt es einige Punkte, die Sie vor und während des Tierarztbesuches berücksichtigen sollten:

  •  Ihr Hund muss beim Ultraschall nüchtern sein, um störende Gasbildungen im Verdauungstrakt zu verhindern. Das bedeutet: Füttern Sie Ihre Fellnase ab circa 12 Stunden vor der Behandlung nicht mehr. Trinken kann Ihr Hund vor dem Ultraschall. Dies ist sogar erwünscht, damit die Harnblase ausreichend gefüllt ist. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Tierarzt.
  •  Bereiten Sie Ihren Hund auf den Ultraschall vor. Sorgen Sie am Tag der Untersuchung für genügend Bewegung, vermeiden Sie aber stressige Situationen. Packen Sie zur Untersuchung vertraute Spielzeuge oder Decken ein, damit sich Ihr Vierbeiner sicher fühlt.
  •  Reden Sie Ihrem Hund während des Ultraschalls in beruhigendem Tonfall zu. Bleiben Sie entspannt, streicheln Sie Ihr Tier und halten Sie bei Bedarf Leckerlis bereit.
     
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In diesen Fällen ist eine Sonographie beim Hund notwendig

Es gibt unterschiedliche Situationen, in denen ein Ultraschall beim Hund erforderlich ist, beispielsweise:

  • bei der Vorsorgeuntersuchung des Hundes zur Früherkennung von Herzkrankheiten, Veränderungen an den Geschlechtsorganen oder anderen Störungen (insbesondere bei älteren Hunden)
  • bei Verdacht auf Hundekrankheiten der inneren Organe wie zum Beispiel Magenverdrehung, Nierensteine, Tumore, Entzündungen oder Darmverschluss
  • nach Unfällen und Stürzen zur Abklärung innerer Verletzungen
  • zur Überwachung der Trächtigkeit und Entwicklung der Welpen

Was kostet eine Ultraschalluntersuchung beim Hund?

Die Nettokosten für einen Hunde-Ultraschall und andere Untersuchungen sind in der sogenannten Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) geregelt. Abhängig von der Komplexität der Behandlung und eventuellen Komplikationen kann Ihr Tierarzt einen einfachen, zweifachen, dreifachen und im Notfall sogar vierfachen Gebührensatz berechnen.
Bei der Ultraschalldiagnostik liegen die Nettogebühren bei 58,92 EUR (einfacher Satz), 117,84 EUR (zweifacher Satz), 176,76 EUR (dreifacher Satz) oder 235,68 EUR (vierfacher Satz, Notfall).
Die tatsächlichen Kosten für eine Hunde-Ultraschalluntersuchung variieren je nach Tierklinik oder Praxis und fallen in der Regel um einiges höher aus als die in der GOT aufgeführten Sätze. Eine Tierarztrechnung setzt sich zudem immer aus vielen Posten zusammen – beispielsweise mit kardiologischen Untersuchungen im Rahmen des Herzultraschalls oder zusätzlichen Leistungen wie Blutproben, Medikamenten etc. 

Kosten für den Ultraschall beim Hund: Optimal abgesichert mit der HanseMerkur

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Fazit: Ultraschall beim Hund – eine unverzichtbare Untersuchung

Die Sonographie beim Hund ist schmerzlos, unkompliziert – und zugleich enorm wichtig! Sie lässt Ihren Tierarzt präzise Einblicke in die inneren Organe Ihres Hundes nehmen, wodurch Krankheiten oder Verletzungen frühzeitig und ohne invasive Eingriffe erkannt werden können. 
Da eine Ultraschalluntersuchung beim Hund häufig mit hohen Kosten einhergeht, sollten Sie sich als Tierhalter für eine passende Hundekrankenversicherung entscheiden – und damit einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit und Lebensqualität Ihres tierischen Gefährten leisten.

Hinweis: Unsere Redaktion hat die Inhalte der Artikel mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert und erstellt. Die Informationen im Ratgeber dienen als Orientierungshilfe und sollen dem Leser eine erste Auskunft über verschiedene Themen geben. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die HanseMerkur dennoch keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen übernimmt.
 
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