Private Pflegeversicherung - Vorsorgen und sich die beste Betreuung im Pflegefall sichern
Private Pflegeversicherung

Private Pflegeversicherung

  • Leistungen bereits ab Pflegegrad 1
  • Inanspruchnahme ohne Kostennachweise
  • Vermittlung von wertvollen Assistance-Leistungen
Leistungen ohne
Wartezeit

Bestens versorgt mit der privaten Pflegeversicherung

Ein Pflegefall zu werden, kann jeden treffen. Durch Unfall oder Krankheit kann sich das Leben für junge und ältere Menschen grundlegend ändern. Im Dezember 2023 waren in Deutschland knapp 5,7 Millionen Menschen pflegebedürftig. Laut der „HanseMerkur Pflegestudie 2022“ hatten zwei Drittel (67 Prozent) der Deutschen schon einen Pflegefall im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis. Dabei hat rund jeder Dritte bereits eine pflegebedürftige Person gepflegt und empfand die Pflege dabei als belastend. Alarmierend ist, dass jeder Zweite mit Pflegeerfahrung sich von Pflegekasse, Pflegeberatern oder Pflegediensten nicht gut unterstützt fühlt. Gestiegene Kosten sorgen dafür, dass die wenigsten Menschen für die eigene Pflege oder die eines Angehörigen aufkommen können, trotz gesetzlicher Pflegepflichtversicherung.

Eine private Pflegeversicherung hilft Ihnen dabei, den Eigenanteil an den Pflegekosten zu begleichen. Damit kann eine bedarfsgerechte Betreuung und Pflege sichergestellt werden, ohne dass das angesparte Vermögen angegriffen werden muss. Vermeiden Sie eine hohe Eigenbeteiligung bei den Pflegekosten, indem Sie rechtzeitig mit einer privaten Pflegeversicherung vorsorgen.

Gute Aussichten für später: Die HanseMerkur Pflegezusatzversicherung (Tarif PGA, PGS) ist ausgezeichnet von Stiftung Warentest als TESTSIEGER (Ausgabe 02/2020) und von FocusMoney als Bestes Pflege-Tagegeld (Ausgabe 33/2021).

Vorteile der privaten Pflegeversicherung der HanseMerkur

Mit dem Abschluss einer Pflegeversicherung der HanseMerkur sichern Sie sich viele Vorteile. Dazu gehören beispielsweise:

  • Leistungen bereits ab Pflegegrad 1
  • Leistungsinanspruchnahme ohne Kostennachweise und Wartezeit
  • Individuell wählbares Pflegemonatsgeld
  • Möglichkeit so lang wie möglich Zuhause zu wohnen
  • Lebensqualität sichern
  • Vorauszahlungen und telefonische Pflegeberatung
  • Hilfe im Alltag durch die Vermittlung von Assistance-Leistungen
  • Auch Leistungen bei der Pflege durch Angehörige
  • Günstiger Einsteigertarif
  • Angehörige werden finanziell nicht belastet

Außerdem vorteilhaft für Sie:
Sie können Ihre private Pflegeversicherung schnell und einfach online abschließen und noch heute für Ihren Versicherungsschutz sorgen. Innerhalb von wenigen Klicks gelangen Sie zu Ihrer Absicherung und sind frei von finanziellen Sorgen im Pflegefall!

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Zahlen und Fakten zur Pflege und Pflegebedürftigkeit

In Deutschland gab es zum Jahresende 2019 über vier Millionen Pflegebedürftige, so die Zahl des Statistischen Bundesamtes.
So bedrückend es ist: Die Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen, denn Krankheit und Unfälle sind neben dem Alter ebenfalls dafür verantwortlich, dass Personen im Alltag Unterstützung benötigen. Laut Bundesgesundheitsministerium waren im letzten Jahr 215.494 Personen pflegebedürftig, die bis zu 20 Jahre alt waren. Im Altersbereich von 20 bis 40 waren es 168.659 Menschen**. Obwohl es im Alter 50 % der Männer und 75 % der Frauen trifft, ist es ein Trugschluss zu sagen, dass es keine jungen pflegebedürftigen Menschen gibt.

Verteilung Pflegebedürftigkeit Männer Frauen

Gepflegt wird laut Bundesgesundheitsministerium der Löwenanteil dabei ambulant (3.141.471 Menschen), weniger als ein Viertel (858.284 Personen) ist in stationärer Pflege. Dabei liegt der Eigenanteil im Schnitt bei 1.830 Euro, bei häuslicher Pflege ist die Pflegelücke oft noch höher. Besonders problematisch ist es dann, wenn die Angehörigen selbst weniger arbeiten gehen können, um die bedürftige Person zu pflegen.
**https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/Statistiken/Pflegeversicherung/Leistungsempfaenger/2019_Leistungsempfaenger-nach-Altersgruppen-und-Pflegegraden-insgesamt.pdf

Pflege für Einsteiger - die günstige Pflegeversicherung für junge Menschen

Private Pflegevorsorge ist keine Frage des Alters. Deshalb bietet die HanseMerkur für junge Interessenten einen günstigen Einsteigertarif der privaten Pflegeversicherung für nur 5,18 Euro im Monat an.
Wie sie so günstig sein kann? Für den Anfang entfällt die Altersrückstellung, also eine zusätzlich zur Absicherung erfolgende Kapitalbildung für das Alter.

Sorge um die Pflege kann jeden treffen - auch in jungen Jahren, etwa durch einen schweren Unfall oder eine Krankheit. Nur wer frühzeitig mit einer Pflegezusatzversicherung vorsorgt, kann sicher sein, im Ernstfall bestens versorgt zu werden.

Tarifleistungen Pflege für Einsteiger (Tarif PGE)

  • Pflegemonatsgeld für ambulante Pflege in Höhe von 1.000 Euro
  • Pflegemonatsgeld für stationäre Pflege in Höhe von 1.000 Euro
  • Leistungsanspruch ohne Wartezeit
  • Pflegeplatzgarantie innerhalb 24 Stunden
  • Ohne Kostennachweise
  • Anspruch auf Vorauszahlung
  • Assistance-Leistungen
Pflegeversicherung für Einsteiger

Mit Vollendung des 49. Lebensjahres wechseln Sie automatisch in den Tarif Pflege Schutz mit Altersrückstellungen. Wünschen Sie einen vorzeitigen Wechsel, ist dies ohne weitere Gesundheitsprüfung jederzeit möglich.

Was sind Altersrückstellungen?
Im Alter steigt das Risiko, pflegebedürftig zu werden oder medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Damit die Beiträge zur privaten Pflegeversicherung im Alter nicht steigen, werden Beitragsanteile verzinst und später als Beitragsentlastung genutzt.

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Leistungen der Pflegezusatzversicherung im Überblick

Pflege SchutzPflege Schutz +
Tarif PGA+PGSTarif PGA+PGS+PZG
Pflegemonatsgeld für ambulante Pflege
Ambulante Pflege

Von ambulanter bzw. teilstationärer Pflege wird gesprochen, wenn der Pflegebedürftige in der eigenen Wohnung oder z. B. in einem Seniorenwohnheim gepflegt wird. Die Pflege kann sowohl von Angehörigen als auch von einer Pflegefachkraft übernommen werden. Bei der teilstationären Pflege verbringt der Pflegebedürftige nur tagsüber oder nachts in einer stationären Pflegeeinrichtung.

individuell wählbarindividuell wählbar
Pflegemonatsgeld für stationäre Pflege
Stationäre Pflege

Wenn der Pflegebedürftige ganztägig und dauerhaft in einer stationären Pflegeeinrichtung (Pflegeheim) untergebracht ist.

individuell wählbarindividuell wählbar
Leistungsanspruch ohne Wartezeit
  
Pflegeplatzgarantie innerhalb von 24 Stunden
Pflegeplatzgarantie innerhalb von 24 Stunden

Bei Bedarf erhalten Sie innerhalb von 24 Stunden ein Platz in einem zertifizierten Pflegeheim in Deutschland. Die Pflegeplatzgarantie erhalten Sie bereits ab Pflegegrad 1, sofern Sie eine dauerhafte vollstationäre Unterbringung wünschen.

  
Ohne Kostennachweis
Ohne Kostennachweis

Sie erhalten Ihr Pflegegeld, ohne einen Kostennachweis erbringen zu müssen. So erhalten Sie die Auszahlung auch bei Pflege durch Angehörige zuhause.

  
Option auf Höherversicherung
Option auf Höherversicherung

Sie können einmalig Ihr Pflegemonatsgeld für ambulante und stationäre Pflege um jeweils maximal 300 Euro erhöhen. Es ist keine Risikoprüfung nötig. Dieses Recht besteht z. B. bei Abschluss des Studiums bzw. der Berufsausbildung, der Eheschließung oder Geburt bzw. Adoption eines Kindes.

  
Anspruch auf Vorauszahlung
Anspruch auf Vorauszahlung

Sie haben die Möglichkeit ab Pflegegrad 2 eine Vorauszahlung in Pflegemonatsgeldleistungen in Anspruch zu nehmen.

  
Telefonische Pflegeberatung
Telefonische Pflegeberatung

Nach erstmaligem Erreichen von mindestens Pflegegrad 2 steht Ihnen die HanseMerkur innerhalb der ersten 6 Monate mit einer telefonischen Pflegeberatung zu Seite. Diesen Service können Sie z. B. in Anspruch nehmen, um Servicefirmen zur Wohnungsreinigung, Gartenservice, Wäschereinigung oder eines Menüservices in Erfahrung bringen wollen.

  
Vermittlung von Assistance-Leistungen
Vermittlung von Assistance-Leistungen

Die HanseMerkur möchte den Pflegebedürftigen in guten Händen wissen und vermittelt Ihnen daher auf Wunsch Assistance-Leistungen ab Pflegegrad 2 (innerhalb der ersten 6 Monate ab Feststellung). Hierzu zählen z. B. Hausnotrufsysteme, Pflegeschulung für Angehörige, Kinderbetreuung oder diverse Leistungen von Servicefirmen (Wohnungs- und Wäschereinigung, Menüservice, Fahrdienste). Je nach Tarifwahl werden die Kosten für in Anspruch genommene Assistance-Leistungen innerhalb der ersten 3 Monate bis 2.500 Euro übernommen.

VermittlungVermittlung und Kostenübernahme
Einmalzahlung
Einmalzahlung

Nach erstmaligem Feststellen von mindestens Pflegegrad 2 haben Sie während der gesamten Vertragslaufzeit Anspruch auf eine Einmalzahlung in Höhe von 1.500 Euro.

 1.500 EUR
Beitragsbefreiung ab Pflegegrad 3
Beitragsbefreiung ab Pflegegrad 3

Ab Pflegegrad 3 zahlen Sie keinen Beitrag mehr.

  
Preis­bei­spiel (ohne Einsteigertarif) pro Monat, Frau/​​​​Mann, 30 Jahre
Monatsbeitrag (ohne Einsteigertarif) Frau/Mann, 30 Jahre ab

Beispiel für einen Monatsbeitrag mit jeweils 1.000 Euro Pflegemonatsgeld für ambulante und stationäre Pflege.

13,07 EUR17,40 EUR
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Leistungsbeispiel: Herr Schulzes Pflege ist finanziert dank privater Pflegeversicherung

Bernd Schulze ist 50 Jahre alt und macht sich Sorgen, ob er im Falle einer Pflegebedürftigkeit genügend finanzielle Mittel hat. Er möchte sich sicher sein, dass er gut gepflegt wird, ohne dass er oder Angehörige sich Gedanken um die Finanzierung machen müssen. Besonders besorgt ist er, dass er das Gesparte dafür verwenden muss, das eigentlich für das Studium seines Enkels gedacht ist. Deswegen entschließt sich Herr Schulze, eine private Pflegeversicherung abzuschließen. Für 52 Euro im Monat sichert er sich mit dem Tarif Pflege Schutz der HanseMerkur ein Pflegemonatsgeld von 1.500 Euro.

Viele Jahre später ist Herr Schulze 83 Jahre alt und muss aufgrund einer Demenz gepflegt werden. Mit der Pflegestufe 4 kommt er in ein Pflegeheim. Dank des Pflegemonatsgeldes von 1.500 Euro im Monat zusätzlich zu den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung sind die Pflegekosten für die vollstationäre Pflege komplett gedeckt. Und das Ersparte wird, wie von ihm gewünscht, seinen Enkel im Studium unterstützen.

Die Lücke in der gesetzlichen Pflegeversicherung

Die soziale Pflegeversicherung deckt nur einen Teil der tatsächlich anfallenden, hohen Kosten. Unsere Beispielrechnungen für ambulante Pflege bei Pflegegrad 3 und für die stationäre Pflege bei Pflegegrad 4 zeigen, dass monatlich schnell über 1.000 Euro an Kosten zusammenkommen, die nicht übernommen werden. Gut, wer mit einer privaten Pflegeversicherung vorgesorgt hat.

Ambulante Pflege bei Pflegegrad 3: Für tägliche häusliche Pflege durch eine Pflegekraft können monatlich zum Beispiel 2.500 Euro anfallen. Die gesetzliche Pflegeversicherung und der Entlastungsbetrag können die Pflegekosten nicht vollständig decken, sodass Sie in unserem Beispiel mit einem Eigenanteil von ca. 850 Euro rechnen müssten.  


Stationäre Pflege bei Pflegegrad 4: Die monatlichen Pflegekosten im Pflegeheim können zum Beispiel 3.550 Euro betragen. Trotz Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung müssten Sie in unserem Beispiel einen Eigenanteil von ca. 1.700 Euro zahlen. Diese finanzielle Lücke können Sie mit der privaten Zusatzversicherung schließen.

Wie entsteht die Pflegelücke trotz der gesetzlichen Pflegeversicherung?

Von der sozialen Pflegeversicherung erhalten Sie im Pflegefall monatlich einen Betrag, der sich nach dem jeweiligen Pflegegrad richtet. Dazu erhalten Sie noch einen Entlastungsbetrag. Dieses Geld reicht allerdings bei weitem nicht aus, um die anfallenden Pflegekosten zu decken – es entsteht die sogenannte Pflegelücke.
Damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, welche Kosten anfallen, haben wir die verschiedenen Posten einmal aufgelistet:

Die Kosten der stationären Pflege

Bei der Pflege in einem Heim fallen folgende Posten an:

  • Miete des Zimmers oder Bettes
  • Verpflegung mit Essen und Trinken
  • Reinigung des Zimmers und aller Gemeinschaftsräume
  • Betreuung und medizinische Versorgung
  • Medikamente und medizinische Verbrauchsmaterialien wie Verbände etc.
  • Medizinisches Equipment sowie dessen Instandhaltung und Wartung
  • Wäscheversorgung
  • Müllentsorgung
  • Personalkosten
  • Instandhaltungs- und Betriebskosten der Einrichtung

Die Kosten der stationären Pflege hängen ebenso vom Standort ab. In Gegenden mit höheren Kosten für Immobilien, wenn also die Miete, der Kauf oder der Grundstückspreis für den Bau des Heimes sehr hoch waren, sind im Schnitt auch die Pflegekosten höher.

Die Kosten der ambulanten Pflege

Die Kostenpunkte der ambulanten Pflege unterscheiden sich, im Gegensatz zu den Kosten der stationären Pflege, umso stärker nach Pflegegrad und der noch vorhandenen Selbstständigkeit. So ist es beispielsweise ein Unterschied, ob der Pflegeservice nur beim Ankleiden und beim Einkaufen hilft, oder ob ein Katheter entleert, Medikamente gespritzt und die zu pflegende Person gewaschen werden muss. Die letztliche Kostenaufstellung setzt sich zusammen aus einigen der folgenden Punkte:

  • Pflege- oder Betreuungsdienst
  • Garten-, Haushalts- oder Wäscheservices
  • Medizinische Gerätschaften und Verbrauchsmaterialien
  • Medikamente
  • Hilfsmittel wie ein Hausnotrufsystem
  • Therapie, beispielsweise bei Altersdepression
  • Nahrungsergänzungsmittel oder besondere Lebensmittel aufgrund von Ernährungsplänen

Nicht unterschätzt werden darf auch der Verdienstausfall, wenn ein Familienmitglied bei der Pflege unterstützt oder diese gänzlich übernimmt. Wenn Angehörige weniger oder gar nicht mehr arbeiten, erhalten sie weniger oder keinen Lohn. Aber auch diese Personen müssen ihren Lebensunterhalt bestreiten. In diesem Fall sollte überlegt werden, ob Sie vielleicht von vornherein ein höheres Pflegemonatsgeld vereinbaren möchten.

Die Leistungen der sozialen Pflegeversicherung

Bei der stationären Pflege erhalten Sie von der gesetzlichen Pflegeversicherung folgende Leistungen:

  • Pflegegrad 1: keine Leistungen
  • Pflegegrad 2: 805 Euro
  • Pflegegrad 3: 1.319 Euro
  • Pflegegrad 4: 1.855 Euro
  • Pflegegrad 5: 2.096 Euro

Bei der ambulanten Pflege können Sie entweder ein Pflegegeld beantragen, die Pflegesachleistungen oder eine Kombinationsleistung, bei welcher die beiden Leistungen prozentual miteinander verrechnet werden. Dabei ist die Pflegesachleistung nur dann zu beantragen, wenn professionelle Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst in Anspruch genommen wird.

Unsere Kunden sind zufrieden

Im letzten Jahr waren die meisten unserer Bewertungen bei eKomi positiv. Wenn Sie unser Bewertungszertifikat und die aktuellsten Bewertungen und Statistiken zu unserer Kundenzufriedenheit sehen möchten, klicken Sie einfach auf das eKomi-Siegel.

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Fragen und Antworten zur privaten Pfle­ge­ver­si­che­rung

Ab wann ist jemand pflegebedürftig?

Pflegebedürftigkeit ist ein Begriff, der zwar vielen geläufig ist, aber die genaue Definition fällt nicht leicht. Abzugrenzen ist zunächst eine „vorübergehende Pflegebedürftigkeit“. Wenn Sie sich beispielsweise ein Bein brechen und auf Hilfe angewiesen sind, bis Sie wieder laufen können, sind Sie noch kein Pflegefall. Wenn Sie innerhalb von 6 Monaten wieder genesen, dann ist Ihre Versehrtheit ein Fall für die Krankenversicherung, aber nicht für die gesetzliche Pflegeversicherung.

Pflegebedürftigkeit beginnt, wenn ein erhöhter Bedarf an pflegerischer Versorgung und Unterstützung notwendig ist, der länger als 6 Monate andauert. Dabei wurde bisher vorwiegend der körperliche Zustand bewertet, was sich jedoch mit der Reform zum Jahreswechsel 2016/2017 geändert hat. Pflegebedürftig ist nun, wer in seiner Selbständigkeit durch körperliche, geistige oder psychische Beeinträchtigungen eingeschränkt ist. Dies ist vor allem hinsichtlich zunehmender Demenz in der Bevölkerung ein wichtiger Schritt, denn geistigen Krankheiten wurde bei der Bestimmung der Pflegebedürftigkeit bis zu dieser Reform weniger Beachtung geschenkt.

Natürlich ist die Schwere der Erkrankung nicht für jeden Betroffenen gleich. Um diesem Umstand gerecht zu werden, gibt es eine Einstufung in 5 Pflegegrade.

Wonach werden Pflegegrade bemessen?

Um eine vergleichbare Einordnung vornehmen zu können, wie pflegebedürftig ein Mensch ist, bedient sich die Pflegeversicherung der sogenannten Pflegegrade. Dazu werden insgesamt 6 Kategorien bewertet:

  • Mobilität
  • Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
  • Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
  • Selbstversorgung
  • Bewältigung von krankheits- und therapiebedingten Anforderungen
  • Gestaltung des Alltagslebens

Mithilfe einer unterschiedlichen prozentualen Gewichtung wird das Gesamtergebnis, also der Pflegegrad, ermittelt. Die Pflegegrade reichen von 1 bis 5. Die Feststellung des Pflegegrads wird in der Regel von medizinischen Gutachtern des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherungen, kurz MDK, vorgenommen. Weitere Informationen zum Thema finden Sie in unserem Artikel zu den Pflegegraden und Pflegeleistungen.

Wie funktioniert die Pflegeversicherung?

Wie funktioniert die Pflegeversicherung? Was sind Pflegegrade und wie viele gibt es? Nach welchen Beurteilungskriterien erfolgt die Einstufung? In unserem Video erfahren Sie kurz und knapp alles Wissenswerte.

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