Dienstunfähigkeitsversicherung - Die "BU-Versicherung" für Beamte

HanseMerkur Dienstunfähigkeitsversicherung

Dienst­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

  • In Verbindung mit dem Ruhegehalt zu mindestens 70 % auf Basis der zu Grunde gelegten Besoldung abgesichert 
  • Keine eigene Leistungsprüfung erforderlich
  • Absicherung während der gesamten Beamtenlaufbahn ohne Wartezeit
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Privat vorsorgen als Ergänzung zur Beamtenversorgung

Beamte genießen mit der Beamtenversorgung finanzielle Vorzüge im Alter. Was aber, wenn Sie schon vor der Rente aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls nicht länger dienstfähig sind? Ein unachtsamer Moment und Sie verletzen sich das Knie derart schwer, dass an Ihre bisherige Beschäftigung als Polizist nicht mehr zu denken ist. Ihr Dienstherr sieht für diese Fälle zwar für Beamte auf Lebenszeit nach Ablauf einer 5 jährigen Wartezeit  das Ruhegehalt aufgrund von Dienstunfähigkeit vor.

Doch auch bei der Beamtenversorgung zeigen sich schnell Versorgungslücken: Den Ruhegehaltssatz beziehen bei Krankheit oder Freizeitunfällen nur Sie im Falle einer Dienstunfähigkeit und auch nur mit Abschlägen erst nach einer fünfjährigen Wartezeit im Dienst. Eine private Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte sichert Sie gegen den Ernstfall ab.

Warum sich eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte lohnt

Ihr Dienstherr sieht vor, dass Sie bei einer Dienstunfähigkeit oder einem Dienstunfall schon vor Erreichen der Altersgrenze versorgt sind. Bei näherer Betrachtung der Beamtenversorgung fällt aber auf, dass Abschläge und Beschränkungen die finanziellen Leistungen im Falle einer Dienstunfähigkeit schmälern.

  • Ihr Ruhegehaltssatz berechnet sich auf Basis der abgeleisteten Dienstjahre.
  • Erst wenn Sie mindestens 40 Jahre als Beamter in Vollzeit tätig waren, steht Ihnen der maximale Satz von 71,75 Prozent zu.
  • Da die meisten Beamten diese ruhegehaltfähige Dienstzeit nicht erreichen, liegen die tatsächlichen Bezüge deutlich darunter.

Insbesondere, wenn Sie schon frühzeitig aus Ihrem Beruf wegen gesundheitlicher Beschwerden aussteigen müssen, fällt der erreichte Ruhegehaltssatz eher bescheiden aus. Grund dafür sind Abschläge, die der Gesetzgeber in den letzten Jahren vorgenommen hat.

  • Bei vorzeitigem Ruhestand mindert der Staat Ihr Ruhegehalt um 3,6 Prozent für jedes Jahr vor Erreichen der Regelaltersgrenze.
  • Die Höchstgrenze der Abschläge bei Dienstunfähigkeit liegt abhängig vom Bundesland derzeit bei 10,8 Prozent bis 14,4 Prozent.
  • Nach Angaben des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat lag 2022 der durchschnittliche Ruhegehaltssatz bei 67,2 Prozent.

Auch der Bezug des Ruhegehaltes bei Dienstunfähigkeit führt zum Abzug der Leistung für vorzeitigem Rentenbezug.

Welche Vorteile Ihnen eine Dienstunfähigkeitsversicherung bietet:

Eine Dienstunfähigkeit stellt für Beamte ein ernst zu nehmendes Risiko dar. Wer sich dagegen frühzeitig um eine private Vorsorge kümmert, braucht sich nicht um seine finanzielle Zukunft zu sorgen. Mit der Dienstunfähigkeitsversicherung Be Care der HanseMerkur sind Sie gegen das Berufs-und Dienstunfähigkeitsrisiko umfassend abgesichert:

  • Personenkreis: Versichert sind Beamte auf Widerruf, auf Probe, auf Zeit, auf Lebenszeit und Richter.
  • Sofortleistung: Bei bestimmten schweren Erkrankungen mit unkomplizierter Beantragung.
  • Arbeitsunfähigkeit: Leistung bei Arbeitsunfähigkeit kann zusätzlich eingeschlossen werden.
  • Leistungsfälle: Versicherungsansprüche ergeben sich, wenn ein versicherter Beamter vor Erreich der gesetzlichen Altersgrenze ausschließlich in Folge seines Gesundheitszustandes wegen allgemeiner oder in bestimmten Berufen beschränkter Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt oder entlassen wird.
  • Abstrakte Verweisung: Die HanseMerkur verzichtet auf die abstrakte Verweisung – maßgeblich ist die Tätigkeit, die Sie zuletzt ausgeübt haben.
  • Versicherungsschutz: Ihr Versicherungsschutz besteht weltweit.
  • Nachversicherungsgarantie: Diese besteht ohne nochmalige Gesundheitsprüfung bei einer Besoldungserhöhung oder bei einer Änderung der gesetzlichen Ruhestandsregelung, die ein geringeres Ruhegeld mit sich bringt.
  • Inflationsschutz: Eine Beitrags- und Leistungsdynamik sichert Sie gegen Inflationsrisiken ab.

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung ist schon für Beamtenanwärter zu empfehlen. Als Beamter auf Probe oder auf Widerruf werden Sie bei Vorlage einer Dienstunfähigkeit aus dem Beamtenverhältnis entlassen, sofern diese aufgrund einer Krankheit oder eines Freizeitunfalls erfolgte. Die DU-Rente hilft Ihnen dann, die finanziellen Einbußen erträglich zu halten.

Fragen und Antworten zur Dienstunfähigkeitsversicherung
Wann liegt eine Dienstunfähigkeit vor?

Dienstunfähigkeit ist nicht gleichzustellen mit Berufsunfähigkeit

In welchem Fall Sie als dienstunfähig gelten, regelt der § 44 (1) Bundesbeamtengesetz (BBG) zur Dienstunfähigkeit:

„Die Beamtin auf Lebenszeit oder der Beamte auf Lebenszeit ist in den Ruhestand zu versetzen, wenn sie oder er wegen des körperlichen Zustandes oder aus gesundheitlichen Gründen zur Erfüllung der Dienstpflichten dauernd unfähig (dienstunfähig) ist. Als dienstunfähig kann auch angesehen werden, wer infolge Erkrankung innerhalb von sechs Monaten mehr als drei Monate keinen Dienst getan hat, und keine Aussicht besteht, dass innerhalb weiterer sechs Monate die Dienstfähigkeit wieder voll hergestellt ist. In den Ruhestand wird nicht versetzt, wer anderweitig verwendbar ist.“

Damit gelten für Beamte bei Beurteilung der Dienstunfähigkeit strengere Kriterien: Der Dienstherr hat das Recht, Sie in einen anderen Tätigkeitsbereich berufen, sofern Ihr gesundheitlicher Zustand dies erlaubt.

Was ist der Unterschied zur normalen Berufsunfähigkeitsversicherung?

DU-Versicherung ist eine Sonderform der BU-Versicherung

Zwar sind Dienstunfähigkeits-Fälle mit BU-Fällen vergleichbar, dennoch gibt es Unterschiede: Als Beamter sind Sie nicht automatisch auch berufsunfähig, wenn Sie Ihr Dienstherr als dienstunfähig einstuft. Für die normale BU-Versicherung gilt die 50-Prozent-Hürde. Schon ab  50 Prozent Berufsunfähigkeit über voraussichtlich 6 Monate, erhalten Sie Ihre BU-Rente. Für die Dienstunfähigkeit gibt es keine solche Grenze – Ihr Arbeitgeber kann Sie theoretisch schon aus dem Dienst entlassen, wenn Ihre Arbeitskraft um nur 20 Prozent gemindert ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, als Beamter eine Dienstunfähigkeitsversicherung abzuschließen, die Sie im Fall der Dienstunfähigkeit finanziell unterstützt.

Was bedeutet „echte“ Dienst­unfähig­keits­klausel?

Einstufung als dienstunfähig ausreichend

Bei Vereinbarung einer „echten“ Dienstunfähigkeitsabsicherung haben Sie stets Anspruch auf Versicherungsleistungen, sobald Ihr Dienstherr Sie aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand entlässt oder versetzt. Als Nachweis benötigt die Versicherung eine entsprechende Urkunde Ihres Dienstherrn. Die HanseMerkur verzichtet auf eine eigene Leistungsprüfung, d. h. zur Zahlung der beantragten Rente reicht die Einreichung eines Zeugnisses über die Dienstunfähigkeit, dass vom Amtsarzt oder einem Gutachter erstellt wurde und die Verfügung, sowie Urkunde über die Entlassung oder Versetzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit. 

Welche Beamten sollten eine Dienstunfähigkeitsversicherung abschließen?

Versorgungslücke schließen mit privater Vorsorge

Die Dienstunfähigkeitsversicherung unterscheidet beim Beitragssatz in die verschiedenen Berufsgruppen mit ihrem jeweiligen Risiko- bzw. Gefährdungspotenzial. Ein Verwaltungsbeamter zahlt infolgedessen kleinere Beiträge als ein Beamter im Polizeidienst. Das individuelle Risiko ist dennoch auch für Beamte in Berufen mit niedrigem Gefährdungspotenzial nicht zu unterschätzen. Eine Dienstunfähigkeitsversicherung braucht jeder Beamte:

  • Beamte auf Widerruf
  • Beamte auf Probe
  • Beamte auf Lebenszeit

Bauen Sie sich mit einer Dienstunfähigkeitsversicherung eine solide Vorsorge in Kombination mit dem Ruhegehalt  auf und sichern Sie sich als Beamter auf Lebenszeit ein Mindestniveau von 70 Prozent Ihres anfänglich vorgegebenen Einkommens. Wenn Sie aus dem Beamtenverhältnis ausscheiden, besteht die Möglichkeit, Ihre Dienstunfähigkeitsversicherung in eine selbstständige BU-Versicherung umzuwandeln.

Wie hoch sind die Beiträge der Dienstunfähigkeitsversicherung?

Günstiger Einstieg in die Absicherung möglich

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte sollte in erster Linie bezahlbar sein. Fordern Sie Ihr individuelles Angebot an und erhalten Sie eine Einschätzung zur Beitragshöhe. Die HanseMerkur bietet Ihnen zudem eine interessante Einsteigeroption: Reduzieren Sie mit dieser Option Ihre Beiträge zur Dienstunfähigkeitsversicherung in den ersten fünf Jahren und erhalten Sie Top-Leistungen im Ernstfall. Bei Zahlungsschwierigkeiten kommen wir mit gebührenfreien Lösungen auf Sie zu.

Als Beamter sind Sie nicht immer optimal durch Ihren Dienstherrn abgesichert, wenn Sie aus Krankheitsgründen im Beruf ausfallen. Schützen Sie sich vor den finanziellen Folgen bei Dienstunfähigkeit: Mit einer privaten Vorsorge sichern Sie im Bedarfsfall Ihre Existenz und haben mehr Geld zum Leben. Die Dienstunfähigkeitsversicherung Be Care der HanseMerkur bietet Ihnen von Beginn an starke Leistungen – lassen Sie sich jetzt zu den attraktiven Konditionen beraten!

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