Was Tierhalter über die Gebühren im Notfall wissen müssen
Krankheiten und Verletzungen unserer Vierbeiner halten sich meist leider nicht an die Sprechzeiten beim Tierarzt. Wenn es einmal schnell gehen muss, führt Tierbesitzer außerhalb der Sprechstunden kein Weg am Tiernotarzt vorbei. Die Kosten können dann entsprechend hoch ausfallen. Welche Gebühren berechnet der Tierarzt für seinen Notdienst?
Wichtige Kurzinfos zu den Kosten beim tierärztlichen Notdienst
- Sprechzeiten: Die regulären Öffnungszeiten einer Tierarztpraxis oder Tierklinik werden Sprechzeiten genannt. In der Regel sind diese werktags zwischen 8 und 18 Uhr.
- Notdienst: Außerhalb der Sprechzeiten, also nachts und am Wochenende, können Tierhalter mit ihrem Vierbeiner im Notfall zum Tiernotarzt gehen. Welcher Tierarzt gerade Notdienst hat, können Sie im Internet oder der Tageszeitung nachlesen.
- Notdienstgebühr: Jeder Tierarzt im Notdienst muss eine pauschale Gebühr von 50 EUR netto berechnen. Dies ist in der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) festgelegt.
- Weitere Kosten: Die Behandlung des Hundes oder der Katze während der Notdienstzeiten kann teurer sein als zur regulären Sprechstunde. Im Notdienst müssen Tierärzte mindestens den 2-fachen Satz der GOT für ihre Leistungen abrechnen.