Corona und Hunde

Corona und Hund

Informationen und Tipps rund um Corona und Hunde

Mehrere Jahre über beeinflusste Corona weltweit das öffentliche Leben. Die Coronavirus-Erkrankung COVID-19 ist eine Infektionskrankheit, die durch ein neuartiges Virus verursacht wird. Im folgenden Ratgeber erfahren Sie, ob Hunde Corona bekommen können und ob es wahrscheinlich ist, dass Hunde Corona übertragen können. 

Wir informieren zu den Regelungen hinsichtlich Quarantäne und Gassi gehen mit dem Hund. Sie finden Tipps, wie Sie bei einem Tierarztbesuch einer Ansteckung mit Corona vorbeugen können und wir stellen Ihnen wichtige Versicherungen für Hundebesitzer vor.

Können Hunde Corona bekommen?

Corona und Hunde

Kann sich mein Hund mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 anstecken? Das fragen sich viele Hundebesitzer. Sie fürchten, dass eine Coronaerkrankung für den Hund gefährlich sein kann. Verschiedene Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass sich Haustiere, auch Hunde oder Katzen, mit Corona infizieren können. 

2021 hat die Universität Utrecht eine Studie vorgestellt, für die insgesamt 196 Haushalte untersucht wurden. In diesen Haushalten lebte mindestens eine Person, die in den letzten 200 Tagen positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde. Insgesamt lebten 310 Hunde und Katzen in den untersuchten Haushalten. Der durchgeführte PCR-Test war bei sechs Katzen und sieben Hunden (4,2 Prozent) positiv. Bei 54 Tieren (17,4 Prozent) wurden Antikörper nachgewiesen. 

Weitere Studien kamen zu ähnlichen Ergebnissen. Hunde können sich mit dem Coronavirus anstecken. Das Risiko ist jedoch gering. Fast alle mit Corona infizierten Hunde zeigten keine Symptome. Zum Thema häufige Hundekrankheiten können Sie sich in unserem Ratgeber informieren.

Aktuell laufen weitere Studien zum Thema Haustiere und Corona.

Können Hunde Corona übertragen?

Bislang gibt es keine Belege dafür, dass Hunde Corona auf den Menschen übertragen können. Laut Virologen müsste sich das Coronavirus in den Zellen der Vierbeiner einnisten, sich vermehren und dann wieder auf den Menschen übergehen. Doch das sei höchst unwahrscheinlich, dass da Virus innerhalb kürzester Zeit so häufig die Artengrenze überspringen würde.

Hunde spielen laut aktuellen Erkenntnissen bei der Verbreitung von Covid-19 keine Rolle

Quarantäne mit Hund

Seit April 2023 sind keine Corona-Schutzmaßnahmen mehr in Kraft. bundesregierung.de

Auch wenn keine Quarantäne mehr notwendig ist, sollten an Corona Erkrankte vorsichtig sein, um andere Personen nicht anzustecken. Bei der Betreuung des Hundes könnten sie wie folgt vorgehen:

  • Wo möglich, sollten nicht infizierte Haushaltsmitglieder die Versorgung des Hundes übernehmen.
  • Können Haushaltsmitglieder die Versorgung nicht übernehmen, könnten Nachbarn, Freunde oder Bekannte gefragt werden.
  • Ansonsten können professionelle Helfer wie Ausführdienste beauftragt werden.
  • Aus Vorsicht sollten infizierte Hundebesitzer den engen Kontakt zum Hund vermeiden

Es ist sinnvoll, bereits vor einer Infektion auch ohne Quarantäne einen Notfallplan bereitzuhalten, um die Versorgung des Hundes während einer Infektion zu gewährleisten.

  • Vorab zwei bis drei vertraute Personen finden, die sich im Falle einer Infektion um den Hund kümmern.
  • Vorab Kontakte zu professionellen Hundebetreuern oder Hundesittern herstellen.
  • Futter und auch eventuell notwendige Medikamente für etwa zwei Wochen auf Vorrat halten.

Generell gilt: Ob sich am Coronavirus erkrankte Personen in Quarantäne begeben müssen, wird auf Bundesland-Ebene geregelt. Eine Übersicht der einzelnen Bundesländer mit Links zu den entsprechenden Corona-Bestimmungen finden Sie auf der Webseite der Bundesregierung.

Allgemein gilt: Wer sich in häusliche Quarantäne begeben muss, darf das Haus oder die Wohnung nicht verlassen. Das ist dann nur in Ausnahmefällen, beispielsweise für einen Arztbesuch, möglich. Wer in Quarantäne ist und einen Hund zu versorgen hat, auf den warten zahlreiche Herausforderungen. Der Hund ist es gewohnt, regelmäßig Gassi zu gehen, draußen zu toben und das gewohnte Futter zu bekommen. 

In Quarantäne mit dem Hund Gassi gehen?

Seit April 2023 sind keine Corona-Schutzmaßnahmen mehr in Kraft. bundesregierung.de

Die Quarantäne aufgrund einer Coronainfektion ist nicht mehr vorgeschrieben. (Stand: Januar 2024)

Vorher galt die Quarantäne nur für Menschen, nicht für Hunde. Hunde konnten weiterhin ausgeführt werden, jedoch nicht von der Person, die sich in Quarantäne befand. 

Wichtige Versicherungen für Hundebesitzer

Der
Rundum-Schutz
für den
Hund

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Die HanseMerkur kennt die Risiken, die das Leben mit einem Vierbeiner mit sich bringt und bietet allen Hunde­besitzern den Versicherungs­schutz, den sie brauchen, um sich gegen mögliche Schäden abzusichern.

Hundehaftpflicht

Tipps für den Tierarztbesuch

Viele Vorschriften in Bezug auf Corona sind gefallen. Wer dennoch vorsichtig sein möchte, um eine Coronainfektion zu vermeiden, geht beim Tierarztbesuch wie folgt vor:

  1. Bleiben Sie mit Erkältungssymptomen zu Hause.
  2. Melden Sie Ihren Arztbesuch vorher telefonisch an, so vermeiden Sie volle Wartezimmer.
  3. Gehen Sie alleine mit Ihrem Hund zum Arzt.
  4. Halten Sie Abstand zu anderen Tierbesitzern und zum Praxispersonal.
  5. Tragen Sie einen Mundschutz.
  6. Fassen Sie nichts im Behandlungszimmer an.
  7. Nutzen Sie Desinfektionsmittelspender in der Praxis.
  8. Nach Verlassen der Praxis gründlich Hände waschen.

Corona und Hunde

Hundebesitzer können gelassen sein: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Hund mit Corona infiziert, ist gering. Eine Übertragung vom Hund auf den Menschen ist laut aktuellen Erkenntnissen nicht möglich. Spezielle Hygienevorschriften für Hunde müssen daher nicht eingehalten werden. Hundebesitzer sollten beim Gassi gehen den nötigen Sicherheitsabstand zu anderen Menschen einhalten und sich nach der Rückkehr in die Wohnung gründlich die Hände waschen. Tierärzte empfehlen Hundehaltern generell, sich die Hände zu waschen, wenn das Tier angefasst wurde, da es unter anderem vor Coli-Bakterien oder Salmonellen schützt.

Seit April 2023 sind keine Corona-Schutzmaßnahmen mehr in Kraft. Eine Quarantäne aufgrund einer Coronainfektion wird aktuell nicht angeordnet (Stand: Januar 2024). Vorher galt: Bei Quarantäne durfte die Wohnung nur in Ausnahmefällen verlassen werden. Die Gassi-Runde mit dem Hund war für Corona-Erkrankte nicht möglich.

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Beitragsbeispiel: Hundehaftpflichtversicherung zum Beispiel für einen Mops, Chihuahua, Malteser, für den Tarif Komfort, mit 150 Euro Selbstbeteiligung, ohne Giftköder-Schutz, Alter des Versicherungsnehmers 40 Jahre, keine Vorschäden.

Hunde sind heutzutage vielmehr als nur Haustiere: Sie gehören zur Familie. Daher ist es umso wichtiger, dass auch unsere vierbeinigen Freunde bestmöglich abgesichert sind. Informieren Sie sich jetzt über die Hundeversicherungen der HanseMerkur.

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Bester Schutz für Hund oder Katze:

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Hinweis: Unsere Redaktion hat die Inhalte der Artikel mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert und erstellt. Die Informationen im Ratgeber dienen als Orientierungshilfe und sollen dem Leser eine erste Auskunft über verschiedene Themen geben. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die HanseMerkur dennoch keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen übernimmt.
 

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