Vorstellugsgespräch

Vorstel­lungs­ge­spräch - Gut vorbereitet mit diesen Tipps

So bereiten Sie sich bestmöglich auf Ihr Vorstellungsgespräch vor

Das persönliche Vorstellungsgespräch ist meist die letzte Hürde, die Sie meistern müssen, um Ihren Traumjob zu bekommen. Doch wie schaffen Sie es am besten, in kurzer Zeit einen möglichst guten ersten Eindruck zu hinterlassen? Und worauf sollten Sie bei der Vorbereitung eines Vorstellungsgesprächs achten? Wir haben wichtige Tipps und Hinweise für Sie zusammengestellt, damit Ihr Vorstellungsgespräch ein voller Erfolg wird.

Der typische Ablauf eines Vorstellungsgesprächs

Wie läuft ein Vorstellungsgespräch in der Regel ab? Um bestmöglich vorbereite zu sein, ist es unerlässlich, sich über den typischen Ablauf eines Vorstellungsgesprächs bewusst zu sein.

Die Begrüßung

In der Regel startet das Gespräch erst einmal mit ein wenig Smalltalk als Einstieg. Nach einer kurzen Begrüßung und einer namentlichen Vorstellung der Gesprächspartner kommt oft die Frage, ob Ihre Anreise problemlos verlaufen ist und ob Sie etwas trinken wollen.

Kennenlernen

Nach der Begrüßung geht es weiter mit der Vorstellung. Hierbei stellen sich Ihre Gesprächspartner zunächst meist selbst vor und erzählen etwas zu ihrem eigenen beruflichen Hintergrund. Anschließend werden das Unternehmen und dessen Produkte oder Dienstleistungen vorgestellt. Zudem kann es auch sein, dass der oder die Personalverantwortliche noch etwas zu der Unternehmenskultur erzählt. Danach wird die ausgeschriebene Stelle und Ihr möglicher Aufgabenbereich detailliert beschrieben. Im Anschluss folgen dann in der Regel typische Vorstellungs-Fragen. 

Ihre Selbstpräsentation

Nun sind Sie dran. Nach der Präsentation des Unternehmens folgt für gewöhnlich irgendwann der Satz „Erzählen Sie doch mal etwas über sich!“. Am besten starten Sie erst einmal mit allgemeinen Daten zu sich, wie Name, Alter und Herkunft, und anschließend Ihrem bisherigen Werdegang. Bei der Präsentation Ihres bisherigen beruflichen Werdegangs sollten Sie Bezug zu Ihren Erfolgen und besonderen Qualifikationen nehmen. Wenn Sie Zertifikate oder Zusatzqualifikationen haben, können Sie diese ebenfalls sehr gut anbringen. Abschließend folgt dann der Bezug zur Stelle. Erzählen Sie Ihren Gesprächspartnern, weshalb Sie sich auf die Stelle beworben haben und weshalb gerade Sie der richtige Bewerber sind.

Rückfragen im Vorstellungsgespräch

Nach einer erfolgreichen Selbstpräsentation stellt Ihnen Ihr Gesprächspartner für gewöhnlich die Frage „Haben Sie noch Fragen?“. Nutzen Sie diese Möglichkeit unbedingt, um noch mehr über das Unternehmen, Ihren zukünftigen Arbeitsplatz etc. zu erfahren und stellen Sie Rückfragen! Denn zum einen signalisieren Sie damit echtes Interesse, zum anderen können Sie wichtige Fragen klären, die Ihnen auf der Zunge brennen und die vielleicht bis zu dem Zeitpunkt noch unbeantwortet geblieben sind.

Verabschiedung

So trivial dieser Punkt auch klingt: Passen Sie auf, dass Ihnen hier nicht auf der Zielgerade noch Patzer unterlaufen. Erkundigen Sie sich an dieser Stelle bei Ihrem Gesprächspartner, wann Sie mit einer Antwort rechnen können und bedanken Sie sich für die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Sie sollten sich von allen Gesprächspartnern namentlich verabschieden, das zeugt von Aufmerksamkeit. Vergessen Sie nicht; der erste und der letzte Eindruck sind das, was zählt. 

Gerade als Berufseinsteiger sollten Sie sich die Frage stellen: Welche Versicherungen brauche ich zum Berufsstart, um mein neues Leben abzusichern? Was sind die absolut notwendigen Versicherungen für mich? Einige Versicherungen sind dabei gesetzlich vorgeschrieben, während andere nur eine Empfehlung sind. Lesen Sie hier, mit welchen Versicherungen Sie als Berufseinsteiger gut abgesichert ins Berufsleben starten.

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Checkliste - Vorstellungsgespräch vorbereiten

Die richtige Vorbereitung ist das A und O. Wir haben daher 10 Tipps für eine erfolgreiche Vorbereitung für Sie in einer Checkliste zusammengestellt:

  1. Informieren Sie sich umfassend über Ihren potentiellen neuen Arbeitgeber. Denn nichts macht einen schlechteren Eindruck als wenn Ihr Gesprächspartner das Gefühl hat, dass Sie sich gar nicht richtig mit dem Unternehmen auseinander gesetzt haben. Die wichtigsten Informationen erhalten Sie über die Homepage des Unternehmens. Aber auch Websites wie Xing oder LinkedIn können gute ergänzende Quellen sein.
  2. Informieren Sie sich über Ihren Gesprächspartner. Wenn Sie sich vorab bereits über Ihren Gesprächspartner informieren, kann Ihnen das ein wenig Nervosität nehmen, da Sie nicht einem völlig Fremden gegenübersitzen.
  3. Kennen Sie Ihre Bewerbung. Eventuell ist es bereits etwas her, dass Sie Ihre Bewerbung verfasst und abgeschickt haben. Gehen Sie Ihre Unterlagen deshalb vor dem Gespräch noch einmal sorgsam durch, damit Sie passend reagieren können, wenn der Personaler Ihnen beispielsweise Fragen zu Ihrem Lebenslauf stellt.
  4. Bringen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit. Zwar sollten Ihre Gesprächspartner in der Regel selbst gut vorbereitet sein und Ihre Unterlagen vorliegen haben, doch das ist nicht immer der Fall. Hat Ihr Gesprächspartner die Unterlagen nicht bereits selbst vorliegen, können Sie mit den mitgebrachten Kopien Ihrer Bewerbungsunterlagen aushelfen und damit Professionalität signalisieren.
  5. Bereiten Sie sich auf Ihre Selbstpräsentation vor. Dieser Teil ist der mitunter wichtigste des Vorstellungsgesprächs, daher sollten Sie gut vorbereitet sein. Üben Sie zum Beispiel zuhause vorm Spiegel, wie Sie sich am besten vorstellen wollen. Lernen Sie dabei jedoch keinen Text auswendig, das wirkt im späteren Gespräch wenig authentisch.
  6. Setzen Sie sich mit häufigen Fragen auseinander. Nicht jedes Bewerbungsgespräch ist gleich, jedoch folgen viele einem ähnlichen Schema und auch viele Fragen tauchen sehr oft auf. Überlegen Sie sich deshalb vorab mögliche Antworten auf einige häufige Fragen, um nicht während des Gesprächs ins Straucheln zu geraten.
  7. Überlegen Sie sich Rückfragen. Wer Fragen stellt, signalisiert Interesse. Doch oft ist es bei der ganzen Nervosität gar nicht so einfach, spontan Rückfragen im Vorstellungsgespräch zu stellen. Sie können sich daher im Vorwege bereits einige Fragen überlegen, die Sie Ihrem Gesprächspartner stellen wollen.
  8. Achten Sie bei der Wahl Ihres Outfits auf den Dresscode. Je nach Branche, in der Sie sich bewerben, ist der Dresscode unterschiedlich. Während in einigen Bereichen Anzug und Krawatte Pflicht sind, wirken Sie damit in anderen Branchen eher overdressed. Informieren Sie sich daher vorab über den geltenden Dresscode, damit Sie passend gekleidet sind und einen guten ersten Eindruck hinterlassen.
  9. Üben Sie Ihre Körpersprache. Personaler haben oft ein geschultes Auge, um Körpersprache zu erkennen und zu interpretieren. Trainieren Sie aufgrund dessen vorher grundlegende Aspekte wie eine selbstbewusste und aufgeschlossene Körperhaltung sowie ein freundliches Lächeln und bewussten Blickkontakt.
  10. Informieren Sie sich über die Anfahrt. Damit Sie auf jeden Fall pünktlich erscheinen, sollten Sie sich vorab erkundigen, wie Sie am besten zu dem Gesprächsort gelangen. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, sollten Sie sich vorher über die Parkplatzsituation vor Ort erkundigen. Bei einer Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln empfiehlt es sich, ausreichend Puffer einzuplanen, sollte die Bahn oder der Bus einmal Verspätung haben.

Typische Fragen im Vorstellungsgespräch

In jedem Vorstellungsgespräch tauchen Sie auf und verunsichern viele Bewerber. Damit Sie souverän auf häufige Fragen im Vorstellungsgespräch reagieren können, haben wir hier die typischen Fragen im Vorstellungsgespräch für Sie zusammengestellt:

  • Warum sind Sie der passende Kandidat für diesen Job?
    Bei dieser Frage stellen Sie Ihre Vorzüge klar heraus. Sie reagieren souverän und kompetent auf die Frage, indem Sie ihre Aussagen mit kurzen Beispielen stützen.
  • Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?
    Bei dieser Frage geht es um Ihre Zukunftspläne. Junge Berufseinsteiger sollten Ihren gewünschten Entwicklungsprozess aufzeigen.
  • Was treibt Sie an?
    Bei dieser Frage beschreiben Sie Ihre Motivation für den Arbeitsalltag. Am besten führen Sie auch hier wieder kurze Beispiele mit allgemeinen oder speziellen Aufgaben im Job an.
  • Was sind Ihre Stärken / Schwächen?​​​​​​​
    Bei dieser Frage bringen Sie Ihre Stärken zum Vorschein, die für den Beruf wichtig sind. Schätzen Sie sich dabei selbst realistisch ein. Nennen Sie Ihre Teamfähigkeit, Kreativität oder analytische Stärke - idealerweise passend zu der angestrebten Position. Ihre Schwächen sollten nicht unmittelbar mit den Anforderungen der Stelle kollidieren.
  • Wie sieht das ideale Unternehmen für Sie aus?​​​​​​​
    Bei dieser Frage geht es um Ihre Vorstellungen, welches Unternehmen für Sie ein idealer Arbeitgeber ist. Was wünschen Sie sich für ein Unternehmen? Wie soll die Firmenkultur sein – eher traditionell oder modern?
  • Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben?​​​​​​​
    ​​​​​​​Bei dieser Frage stehen Ihre positiven Eigenschaften und Charakterzüge im Vordergrund. Personaler möchten mit dieser Frage mehr über Sie und Ihre Arbeitsweise erfahren. Ihre Charaktermerkmale belegen Sie am besten anhand von Beispielen.


Neben den typischen Fragen zu Ihrer Motivation, Ihrer Persönlichkeit und Ihrer Arbeitsweise stellen Personaler auch gerne sogenannte Stressfragen oder Brainteaser.
Beispiele für Stressfragen können sein:

  • Was würden Sie tun, wenn Sie im Lotto gewinnen?
  • Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
  • Was müsste passieren, damit Sie einen Job kündigen?
  • Welche Frage möchten Sie nicht gestellt bekommen?


Brainteaser zielen auf Ihre Kreativität und Ihr logisches Denken ab. Wir haben Ihnen einige Beispiele für mögliche Brainteaser, mit denen Sie im Laufe des Vorstellungsgesprächs konfrontiert werden können, zusammengestellt. 

  • Warum sind Kanaldeckel rund und nicht eckig?
  • Wie viel wiegt Manhattan?
  • Wie viele Smarties passen in einen Smart?
  • Welcher Tag ist morgen, wenn vorgestern der Tag nach Montag war?
  • Die Ziffern von 1 bis 9 wurden in eine völlig neue Reihenfolge gebracht, sie lautet: 8 3 1 5 9 6 7 4 2. Welches Ordnungsprinzip steckt dahinter?

Wichtige Versicherungen für Berufstätige zum Start ins Arbeitsleben

Das Vorstellungsgespräch verlief erfolgreich und Sie beginnen einen neuen Abschnitt in Ihrem Berufsleben. Für junge Leute bedeutet das möglicherweise aus dem Elternhaus oder der WG auszuziehen. Wenn Sie Ihre Ausbildung oder Ihr Studium beendet haben, sind Sie nicht mehr über die Privathaftpflicht der Eltern mitversichert. Höchste Zeit also für eine eigene Private Haftpflichtversicherung. Auch wenn Sie in Ihren ersten Job starten, kommt der Ruhestand früher als Sie denken. Machen Sie sich daher frühzeitig Gedanken um eine passende Rentenabsicherung, denn die staatliche Altersvorsorge allein wird im Alter wohl nicht ausreichen. Die Einzahlung in eine Private Rentenversicherung lohnt sich.

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Beitragsbeispiel: Single, 30 Jahre, Tarif Komfort, 150 Euro Selbstbeteiligung, keine Vorschäden.

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Die wichtigste Versicherung, denn ein kleines Missgeschick kann jedem einmal passieren, aber großen Schaden verursachen. Damit die Folgen nicht gleich Ihren finanziellen Ruin bedeuten, ist eine private Haftpflichtversicherung für Sie unerlässlich.

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Eine private Rentenversicherung, die so flexibel wie Ihr Leben ist? Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, jederzeit Ihren Wunschbeitrag einzuzahlen oder in den Rentenfonds zu wechseln.

So überzeugen Sie im Online-Vorstellungsgespräch

Bisher eher eine Ausnahme, ist diese Art des Vorstellungsgesprächs in der vergangenen Zeit durch Corona sehr populär geworden. Auch beim digitalen Vorstellungsgespräch gilt es einige Dinge zu beachten. Ein großer Vorteil ist, dass Sie sich „Spickzettel“ mit wichtigen Notizen außerhalb des Kamerablickwinkels vorbereiten können. Auch die Nervosität ist im bekannten Umfeld vermutlich etwas geringer als bei einem Vorstellungsgespräch vor Ort. Doch Vorsicht: Dadurch droht die Gefahr, dass Sie die Situation nicht ernst genug nehmen und zu entspannt sind. 

Achten Sie für ein Vorstellungsgespräch über Skype, Zoom oder ein ähnliches Programm immer auf einen geeigneten Hintergrund. Am besten eignet sich eine neutrale Wand. Wer nicht alleine wohnt, sollte zudem auch immer abklären, dass er während des Gesprächs ungestört ist, denn wenn plötzlich jemand an die Tür klopft, kann einen das schnell aus dem Konzept bringen. Sorgen Sie zudem für eine konstante Internetverbindung. Wenn Bild und Ton zwischendurch abreißen, irritiert das nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihren Gesprächspartner und Sie bekommen gegebenenfalls wichtige Informationen nicht vollständig mit. 

Hinweis: Unsere Redaktion hat die Inhalte der Artikel mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert und erstellt. Die Informationen im Ratgeber dienen als Orientierungshilfe und sollen dem Leser eine erste Auskunft über verschiedene Themen geben. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass die HanseMerkur dennoch keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen übernimmt.
 

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